Baumdiagramme

Ein Baumdiagramm ist ein klassisches Werkzeug in der Stochastik, um die Vorgänge bei einem Zufallsexperiment übersichtlich und sinnvoll festzuhalten. Es kann z.B. so aussehen wie nebenstehend abgebildet, hier für einen 3-maligen Münzwurf.


Jeden 'Zweig', vom Start bis zu einem Ergebnis, nennt man Pfad. Ein jeder Pfad muss beschrifted werden. Im Normalfall fängt man bei 'Start' an, und notiert die möglichen Versuchsergebnisse in Stufen. An die Verbindungslinien müssen die Wahrscheinlichkeiten der jeweiligen Ergebnisse aufgetragen werden, um mit Hilfe des Baumdiagramms rechnen zu können.

Bei diesem Baumdiagramm sind ebenfalls die einzelnen Ereignisse nochmals unter jeden Pfad geschrieben. Dies ist jedoch nicht grundsätzlich notwendig. Zur besseren Übersicht sollte man sich vorher eine Vorstellung des benötigten Platzes im Heft machen, und das Baumdigramm danach ordentlich zeichnen.

 

Beim Rechnen am Baumdiagramm gelten die Pfadregeln

 

Tipp der Experten:

 

Wir von ROGÖmathe empfehlen Ihnen die Verwendung eines Baumdiagramms von bis zu 3 Stufen bei Zufallsexperimenten die nur 2 mögliche Ergebnisse haben (z.B. Werfen einer Münze). Bei Zufallsexperimenten mit mehr als 2 möglichen Ergebnissen empfehlen wir höchstens 2 Stufen (z.B. Werfen eines Würfels), da es hier bereits nach 2 Würfen 36 mögliche Ereignisse gibt.